
Passives Einkommen
2. Juni 2015
Erfolgreicher Unternehmer
8. Juni 2015Achtung! – SMS gratis
Stellen wir uns folgende, alltägliche Situation einmal vor: Der gemeine deutsche Verbraucher (lat. germanus consumentus) sitzt nichts ahnend vor seinem PC und surft auf der Suche nach dem idealen Handy, am Besten mit dazu passendem Vertrag, im Internet. Nach kürzester Zeit stößt der bis zu diesem Zeitpunkt gänzlich mobiltelefontechnisch Unbeleckte auf in extra großen, fett gedruckten Lettern geschriebene Schlüsselwörter wie „Gratis“ und „SMS“, welche in Kombination beim Leser ebenjener Wortgruppe sofort die antrainierte Reaktion – kostenlos, d.h. das will ich – hervorrufen.
Woran sind jedoch jene magischen „Gratis SMS“ gekoppelt? Rechnet man ein übliches Angebot eines herkömmlichen Telefonanbieters einmal durch, stellt man fest, dass man die „Gratis SMS“, gegen gerechnet zum in der Schlüsselwörtergruppe nicht erwähnten Grund – oder Festbetrag, der monatlich, egal ob ausgeschöpft oder nicht, bezahlt werden muss, im Vergleich zum üblichen SMS Preis beim selben Anbieter für phänomenale 3ct pro SMS weniger vertippen darf.
Das klingt lukrativ, schaut man jedoch, trotz des scheinbar guten Angebots noch ein wenig weiter, stellt man fest, dass andere Anbieter generelle SMS – Preise von 5ct weniger anbieten und kommt bei genauerer Überlegung zu dem Schluss, dass einem 150 „Gratis SMS“ im Monat, was umgerechnet einen SMS – Um-satz von ca. 5 SMS am Tag vorraussetzt, nichts nützen, wenn man nur selten SMS schreibt. Dieses Pheromonpräparat deutscher Telekommunikationsgesellschaften, die „Gratis SMS“ ist demzufolge eine Angebotsform, die mit äußerster Vorsicht und gründlichem Vorüberlegen behandelt werden sollte.
Gratis SMS versenden
Aus Sicht der Mobiltelefonanbieter ist diese Schlagwortgruppe jedoch eine gute Lockform, um Kunden zur Nutzung eigentlich unlukrativer Vertragsbindungen zu bewegen. Allgemein kann man online davon ausgehen, dass 90% der als „Gratis“ gekennzeichneten Leistungen, Waren o.Ä. immer mit versteckten Haken versehen sind. Logisch ist dies auch, da es in der heutigen Gesellschaft unmöglich ist, Angebote zu stellen ohne selbst einen wirtschaftlichen Eigennutzen in jedweder Form daraus ziehen zu können.