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16. Dezember 2022Trotz sommerlicher Temperaturen und der Verlagerung zahlreicher Aktivitäten ins Freie bleibt Corona auch 2022 ein wichtiges Thema. Mehr noch: Während in den letzten Pandemiejahren die Infektionszahlen über die Sommermonate zurückgingen, zeigt sich dieses Jahr ein anderer Trend. Die Zahl der Coronainfizierten steigt wieder an und es droht eine Sommerwelle. Um sich selbst und andere so gut wie möglich zu schützen, spielen Schnelltests neben FFP2-Masken und der Verwendung von Desinfektionsmitteln weiterhin eine große Rolle.
Je nach Personengruppe sind die Bürgertests in den Testzentren jedoch nicht mehr kostenlos, eine Kostenbeteiligung von drei Euro wird fällig. Viele greifen deswegen lieber zum Selbsttest und führen den Test zu Hause durch. Die Vielzahl an Produkten auf dem Markt macht die Auswahl eines verlässlichen Tests oft schwierig. Blanc Hygienic erklärt, worauf Verbraucher jetzt bei der Entscheidung für einen Schnelltest achten sollten und auf welche Kriterien gängige Schnelltests überprüft wurden.
Überprüfung von Schnelltests auf ihre Sensitivität
In Deutschland sind über 240 verschiedene Antigenschnelltests verfügbar. Bei der Sensitivität der Tests gibt es jedoch große Qualitätsunterschiede, wie das Paul-Ehrlich-Institut in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut herausfand. Bis Mai 2022 überprüfte das Paul-Ehrlich-Institut regelmäßig die auf dem Markt verfügbaren Schnelltests und aktualisierte die dabei gewonnen Erkenntnisse. Aufgrund neuer Regelungen bezüglich der Erstattungsfähigkeit von Antigen-Schnelltests innerhalb der EU wurde die Evaluierung jedoch eingestellt.
Interessante Ergebnisse liefern die bisherigen Studien trotzdem, denn nicht alle Tests erkennen auch bei geringer Viruslast zuverlässig eine Infektion. 47 Tests wurden von dem Paul-Ehrlich-Institut sogar als untauglich eingestuft. Zudem wurde überprüft, ob die Tests eine Infektion mit Omikron erkennen können.
So wurden die Schnelltests überprüft
Um die Sensitivität der Schnelltests bei verschiedenen Viruslasten zu überprüfen, wurden Nasenabstrichproben von Infizierten miteinander vermengt und daraus verschiedene Verdünnungsstufen hergestellt. Damit die Virenmenge genau verifiziert werden konnte, wurde zunächst ein PCR-Test mit der Probe durchgeführt und das Ergebnis dann mit dem des Schnelltests verglichen.
Zu welchem Ergebnis kommt die Überprüfung?
Grundsätzlich weisen die meisten gängigen Schnelltests befriedigende Ergebnisse vor. Dies bedeutet, dass ihre Sensitivität mindestens bei 75 Prozent bei einer hohen Viruslast liegt. Mit sinkender Viruslast nimmt auch die Verlässlichkeit der Schnelltests ab. Nur etwa 30 Modelle sind auch in der Lage, niedrige Viruslasten zu erkennen.
Experten waren sich zunächst unsicher, ob eine Infektion mit Omikron schwerer nachweisbar ist, als mit Delta. Doch hier scheint es keine Unterschiede zu geben. Beide Virusvarianten werden gleichermaßen gut erkannt. Aufgrund der Möglichkeit weiterer Mutationen ist hier jedoch abzuwarten, ob die Sensitivität der Schnelltests auch dann weiterhin ausreichend sein wird.
Korrekte Anwendung erhöht Verlässlichkeit
Gerade bei Schnelltests, die in Eigenregie zu Hause durchgeführt werden, kommt es auf die korrekte Handhabung an, denn nur dann können sie zuverlässige Ergebnisse liefern. Kurz vor dem Test sollte nichts mehr getrunken oder gegessen werden, auch auf das Rauchen ist zu verzichten. Schnelltests können zudem empfindlich auf die Umgebungstemperatur reagieren. Aus diesem Grund sollten Antigen-Schnelltests bei Raumtemperatur gelagert werden und auch die Testdurchführung sollte bei ähnlichen Temperaturen erfolgen. Beim Warten auf das Testergebnis ist es sinnvoll, die Plastikkassette mit dem Teststreifen auf eine ebene Fläche zu legen, denn die Schräglage kann zu einer Verfälschung des Ergebnisses führen. Zudem sollten Verbraucher regelmäßig die Gebrauchshinweise durchlesen, vor allem, wenn nicht immer das gleiche Modell verwendet wird.
Schnelltests bleiben wichtiges Instrumentarium
Egal ob beim Schnelltest zu Hause oder in einem Testzentrum, der Antigen-Schnelltest bleibt neben den bekannten Schutzmaßnahmen, wie dem Tragen von Atemschutzmasken und dem regelmäßigen Desinfizieren aller Kontaktflächen ein wichtiges Mittel im Kampf gegen die Pandemie. Voraussetzung für die Verlässlichkeit eines solchen Tests ist jedoch nicht nur die korrekte Durchführung, sondern auch die Wahl des richtigen Modells.
Über den Autor:
Maximilian Schwack ist Hygieneexperte und Mitarbeiter der Blanc Hygienic Solutions GmbH in Neckarbischofsheim. Das Unternehmen ist Spezialist für Wasch- und Arbeitsraumhygiene und vereint über 30-jähriges Produktentwicklerwissen, Markterfahrung und Branchen Know-how zu einer Einheit. Ein im Detail aufeinander abgestimmtes Produkt-Portfolio sowie ein breitgefächertes Papier-, Füll- und Zusatzsortiment bietet eine bedarfsgerechte Auswahl an bewährten Qualitätsprodukten und sorgt für ein flächendeckendes Angebot aus einer Hand.